CHRIS ENGELS
1961 geb. in Erlangen
Studium Universität Erlangen-Nürnberg
1998, 2002, 2004 Studium Europäische Kunstakademie Trier
2002 – 2006 Gaststudent Akademie der Bildenden Künste Nürnberg
Ausstellungsbeteiligungen und Einzelausstellungen (Auswahl)
2024 GEDOK Franken, "Fisch ohne Fahrrad" Fotoausstellung, St.Jobst, Nürnberg; GEDOK Franken "art-artig" Handwerkerhof, Nürnberg
Galerie im Treppenhaus "growing up", Erlangen
2023 Jahressaustellung BBK Oberfranken, "Zeitenwende", Bamberg; GEDOK Franken "es grünt so bunt", Glashaus Roth, 73. Bayreuther Kunstausstellung, Eremitage Bayreuth; Herbst- und Winterausstellung Kunstverein Kulmbach, Historisches Badhaus, Kulmbach; Winterausstellung KVE Erlangen, Kunstmuseum Erlangen
2022 Jahresausstellung BBK Oberfranken, "unheimlich fantastisch oder total real" zum 200.Todesjahr E.T.A.Hoffmann, GEDOK Franken, "Evas Töchter mit und ohne", Stadtmuseum Schwabach; Herbstausstellung GEDOK Franken, "In der Schwebe", Giechburg, Jahresausstellung Bund fränkischer Künstler, Kulmbach Plassenburg;
2021 Global Art and Design Competition based on COP 15 (Weltklimakonferenz) organized by Yunnan Arts University (online) Kunming. China; Anerkennung "excellent works" Jahresausstellung BBK Obefranken, "Waldeslust", BBK Karlsruhe "mein.dein.unser.Kapital" (zusammen mit Renate Schweizer und Renate Christin)
2020 Corona
2019 2.Deutsch-Chinesischer Kunstaustausch Schloss Ratibor, Roth, Kunstmuseum Erlangen, Villa Dessauer, Bamberg, Eremitage Bayreuth, Kunstahaus Reitbahn Ansbach; "wish you were here" Jahresausstellung BBK Oberfranken, Kunstraum Kesselhaus Bamberg;
8.International Fine Art Festival ZDSLU, Kranj (Slowenien); hier und jetzt, GEDOK Jahresaustellung, Landratsamt Bamberg
Structures in Wood - Awareness of WoodInternational, Exhibition of Relief Printing, Xylon and Friends, Kunsthaus in Weiz, Österreich,
69.Bayreuther Kunstausstellung Eremitage, Bayreuth, Gruppe+ (KVE Erlangen) Schloss Almoshof
2018 Yuan Xiaocen Art Museum, Kunming , China, Structures in Wood, Awarness in Wood", International Exhibition of Relief Paintings, Xylon and Friends, In Paradiso Gallery, Venezia, Italy; "Herbstgäste", FICF, HeArt Gallery, Hengelo, Niederlande, Kulturspeicher Dörenthe, Förderverein Mettinger Schultenhof, Kunstverein Ibbenbüren; "Evas Töchter", 30 Jahre GEDOK Franken, Stadtmuseum Schwabach, 7.International Fine Art Festival ZDSLU, Kranj (Slowenien); Herbstsalon, Kunstpalais, KVE Erlangen; 1/2 qm, GEDOK Franken, Stadthaus, Hersbruck
2017 2. Internationale Extempore Bled (Slowenien) (Anerkennungspreis); Fokus Europa, „Begegnungen“, Belgrad (mit Angelika Neumann); Heimatmuseum, Nürnberg, GEDOK Franken; KVE Erlangen, Herbstsalon; 6.International Fine Art Festival ZDSLU, Kranj
(Slowenien),
2016 1. Internationale Extempore Bled (Slowenien) (Anerkennungspreis); 90 Jahre GEDOK; Jubiläumsausstellung,
Nürnberg; Das Künstlerbuch“ Jahresausstellung BBK Oberfranken, Bamberg; International Fine Art Festival ZDSLU, Kranj
(Slowenien), KVE Erlangen, Winterausstellung
2015 „ombre e luci“ (FICF) Rapallo, International Fine Art Festival ZDSLU, Kranj (Slowenien), „DIN A4“Jahresausstellung
BBK Oberfranken; 1. Große Erlanger Kunstausstellung; „Reibungsfelder“ GEDOK Jahresausstellung, KVE Erlangen,
Winterausstellung
2014 Fokus Europa, Vilnius ARKA Galerie, Litauen, Videoprojekt „up to you“ (mit Angelika Neumann),
DER DIE DAS BLAU, 5 Charaktere 1 Format, GlasAtelier Mary Sych, Nürnberg, supermART 2014, „feuer-rot“ in Roth,
Kunstverein Spectrum (mit R.M.Hölle), International Fine Art Festival ZDSLU , Kranj, (Slowenien); KVE Erlangen
Winerausstellung
2013 Kunstverein Graz, Regensburg (m. R.Schweizer, a filo d’acqua, (FICF) Mailand, (Italien)
Grafikprojekt Österreich-Argentinien (2012,2013): Ushuaia, Buenos Aires (Argentinien), Graz (Österreich), Maribor
(Slowenien), KVE Erlangen, Winterausstellung
2012 International Fine Art Festival ZDSLU , Kranj, (Slowenien); Maximilians Augenklinik, Nürnberg (Einzel); Talent des
Femmes“, (FICF), Paris; „Nachhaltigkeit“, 2. Große Kunstausstellung, Nürnberg
„Künstlerinnen Europas“ (FICF), Plassenburg, Kulmbach ; “Feminominale Retroperspektive“ 25 Jahre GEDOK Franken.(5
Ausstellungen), KVE Erlangen, Winterausstellung
2011 1.Internationale Biennale, Izmir, Türkei (Gast); BBK Oberfranken Jahresausstellung „?“, Bamberg
2010 BBK Oberfranken, Jahresausstellung „Zimmer frei“, Bamberg
2009 Präsidentenpalast Bukarest, (Rumänien), Medienfestival no_budget, Shedhalle Tübingen
2008 Atelieraufenthalt P.-E. Wilke Atelier/Stipendium Stadt Bremerhaven, Ausstellung, „Guiseppe Garibaldi“,
Historisches Museum, Bergamo, (Italien); Montevideo (Uruguay)
2007 7.Alpe-Adria Biennale, Kranj, (Slowenien), „Kleines Atelier Hirschenstraße“, Fürth (Einzel), Brukenthal Museum,
Hermannstadt/Sibiu (Rumänien), F.I.C.F., 51ème Exposition, Istanbul, Türkei
2006 Scharf! 80 Jahre GEDOK, (mit R.Schweizer, Karlsruhe) Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
Staatstheater Bukarest, Cologne Fine Art, ARTBOX-Frankfurt, Köln, Projektraum Alte Feuerwache, Berlin
80 Jahre GEDOK, „Einblick-Ausblick“, Kunsthaus, Nürnberg
2005 art.fair, ARTBOX-Frankfurt, Köln, Kunstverein Erlangen (Einzel), BBK Oberfranken, Jahresausstellung, Villa
Dessauer, Bamberg
Teilnahme an Kunstpreisen: 2017 2. Internationale Extempore Bled (Slowenien), Anerkennungspreis;
2016 1. Internationale Extempore Bled (Slowenien), Anerkennungspreis;
2002 (Schweinfurt),
2010 und 2012 (Kulmbach)
Stipendien: Atelieraufenthalt P.-E. Wilke/Stipendium Stadt Bremerhaven, Ausstellung
Internationalen Symposien in Deutschland, Russland, Slowenien, Rumänien, Frankreich und in der Türkei
Mitgliedschaften: BBK (Berufsverband Bildender Künstler) Oberfranken, GEDOK Gruppe FRANKEN e.V,
Fédération Internationale Culturelle Féminine (F.I.C.F.), KVE Erlangen, Free International Artists (F.I.A.)
zahlreiche Werke in öffentlichen und privaten Sammlungen
„Ich mal‘ halt gerne“ und „ vielem Alltäglichen wohnt ein Zauber inne“ (frei nach H.Hesse)
Mit diesen ironisch provozierenden Sätzen beschreibt Chris Engels gerne ihre künstlerische
Arbeit. Er beschreibt die absolute Grundlage; die treibende Kraft Ihrer künstlerischen Arbeit.
Dieser Satz steht aber auch für ihr Hauptthema „Aufmerksamkeit“- Wahrnehmen des
vermeintlich Selbstverständlichen, - des Alltäglichen, - des Einfachen.
Aus dieser Reduktion auf das Wesentliche erschafft sie Neues, Unvorhersehbares, bislang
Ungesehenes. Bekanntes wird in einen neuen Kontext gesetzt.
Dies stört, weckt die Aufmerksamkeit, und fordert den Betrachter, dieses neu zu entdecken
und in einen neuen Sinnzusammenhang zu stellen.
So wird der Betrachter, falls er sich auf diese wortlose Kunst-Kommunikation einlässt, nicht
nur Konsument, sondern ein Teil der individuell im Kopf entstehenden Kunstwahrnehmung
Ihr breites Werksportfolio setzt sich aus unterschiedlichen Facetten zusammen: Malerei,
Fotografie (auch digital bearbeitet), Graffiti und (Video-) Installationen. Dabei fließen die
Bereiche ineinander.
Sie ist Mitglied im Kunstverein Erlangen, der GEDOK Franken, des BBK Oberfranken und
mehreren internationalen Künstlervereinigungen.
Im Austausch mit Künstlern der Partnerstädte Wladimir und Rennes, den
Unterschiedlichkeiten und Gemeinsamkeiten, öffneten sich für beide Seiten interessante
Perspektiven.
Dr. M.Schießl
Chris Engels hat ihren Königs-Weg gefunden, es ist die Malerei, die abstrakte Malerei. Während die früheren Arbeiten noch Assoziationen zu architektonischen Motiven erkennen lassen, steht ausschließlich die Farbe, die Rhythmik, der Klang von Farblinien, Farbflecken und Farbflächen, im Zentrum der aktuellen Schaffensphase der Künstlerin. Ihre geistigen und emotionalen Impulse werden unmittelbar ins Bild, in Malerei, übersetzt. Die jeweilige Seelenlage verleiht den Werken eine meditative, poetische, oder auch expressive, explodierende, chaotische Energie, die uns mal berührt mal geradezu stürmisch überfällt. In jedem Fall sind es besondere Momente menschlicher Existenz, Notationen innerer Bewegtheit. In jedem Fall wird unsere Phantasie immer wieder aufs Neue herausgefordert.
Eva Schickler Kunsthistorikerin M.A.
Bei Chris Engels ist die Farbe nicht nur Material, Mittel zum Zweck, sondern wird gleichzeitig
zum eigentlichen Bildinhalt erhoben. Die Bilder sind von jeglichen Gedankenverknüpfungen
zu konkreten Gegenständen befreit und losgelöst. Farbe als Ausdruck, Farbe als Geste, Farbe
als Spuren eines schöpferischen Prozesses. Was wir jedoch darin sehen und entdecken wollen,
hängt nicht zuletzt auch von unserer eigenen Phantasie und unseren bisherigen Erfahrungen
ab.
Ulrike Götz, Kunsthistorikerin M.A.